Free Flow Medical

Endobronchiale Coils verfügbar

Interventionelle Therapie des Lungenemphysems

Für Patienten mit schwerem Lungenemphysem steht mit endobronchialen Coils von Free Flow Medical seit Kurzem die nächste Generation Coil für die endoskopische Lungenvolumenreduktion zur Verfügung. Coils kommen in Europa bereits seit 2012 zur Anwendung; ihre Wirksamkeit und Sicherheit wurde in zahlreichen klinischen Studien untersucht. Mark Mathis, Gründer und CEO von Free Flow Medical, zeichnete bereits für die Entwicklung der ersten Coil-Generation verantwortlich. Er hat die Technologie nun gemeinsam mit seinem Team optimiert, mit dem Ziel, die Verfahrensdauer zu verkürzen und die Wirksamkeit zu verbessern. Die Behandlungsmethode selbst blieb dabei gleich. Aktuell läuft die Post-Market-Studie EFFORT mit den weiterentwickelten FreeFlow® Coils in Groningen.

Coils wurden entwickelt, um in emphysematös verändertem Lungengewebe mechanisch Kompressionszonen zu generieren und so Gewebespannungen in der Umgebung der Gewebskompressionszonen wiederherzustellen. Das Verfahren ist unabhängig vom Vorliegen einer kollateralen Ventilation und kann sowohl bei heterogenen als auch bei homogenen Lungenemphysemen angewendet werden. Die FreeFlow® Coil-Behandlung findet im Rahmen von zwei Eingriffen in einem Abstand von etwa vier bis sechs Wochen statt. Die Coils werden dabei in das am stärksten geschädigte Gewebe eingebracht.

„Wir konnten mit der ursprünglichen Coil-Technologie bereits eine Menge Erfahrungen sammeln und wussten so genau, wo die Stärken dieser Therapieoption liegen – aber auch, wo noch Verbesserungspotenzial bestand. In enger Zusammenarbeit mit Dr. Gerald Criner, Prof. Felix Herth, Prof. Dirk-Jan Slebos und Dr. Pallav Shah haben wir unsere Coils seit 2017 weiter entwickelt – mit dem Ziel, das wirksamste Produkt auf diesem Gebiet bei gleichzeitig vereinfachter Anwendung zur Verfügung zu stellen“, so Mathis. Eine wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz der Coils ist die sorgfältige Patienten-Selektion. Free Flow Medical arbeitet daher mit spezialisierten Zentren im Bereich der Lungenvolumenreduktion zusammen, die über umfassende Erfahrung in der wissenschaftlich fundierten Auswahl geeigneter Patienten verfügen.

Ärzte erhalten QCT-Analyse für Patientenselektion und Behandlungsplanung
Als wichtiger Teil der Patientenselektion und Behandlungsplanung hat sich die computergestützte, quantitative CT-Densitometrie-Analyse (QCT) zur Messung der Gewebeschädigung auf lobärer Ebene erwiesen. Im CompassTM QCT Report von Free Fow Medical kommt die fortschrittliche quantitative CT-Analyse des spezialisierten Unternehmens Thirona zur Anwendung: Implantierende Ärzte erhalten darin vor der Behandlung Angaben zum Zerstörungsgrad des Lungengewebes, des Lappenvolumens sowie der Fissuren-Vollständigkeit. So sollen eine optimale Implantation und in der Folge die bestmögliche Wirksamkeit der Coils gewährleistet werden.

Post-Market-Studie EFFORT
Derzeit wird am University Medical Center in Groningen unter Leitung von Prof. Dirk-Jan Slebos und in der Thoraxklinik in Heidelberg mit Prof. Felix Herth die klinische Post-Market-Studie EFFORT durchgeführt. Drei weitere erfahrene Lungenvolumenreduktions (LVR)-Zentren schließen sich aktuell der Groninger Studie an.

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