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  • Erstellungsdatum 9. Januar 2024
  • Zuletzt aktualisiert 9. Januar 2024

Diagnosefokus – Reizdarmpatienten zeigen Störung der Darmbarriere

Etwa 10–15% der Bevölkerung gelten hierzulande als Reizdarm (RDS)-Patienten. Ihr Leiden wird dabei von einem eklatanten Versorgungsdefizit verstärkt: „Etwa drei Viertel der Betroffenen bekommen keine Behandlung und die korrekte Diagnose wird entweder zu selten oder zu spät gestellt“, warnte 2022 bereits S3-RDS-Leitlinienautor Prof. Dr. Ahmed Madisch, Centrum Gastroenterologie Bethanien, Frankfurt.1 Vor diesem Defizit erscheint ein tieferer diagnostischer Blick in den Gastrointestinaltrakt die aktuell adäquate Empfehlung zu sein, denn: „Wir gehen davon aus, dass mindestens 70% der Patienten mit Reizdarm-Syndrom eine Störung der Darmbarriere aufweisen“2, erklärt Gastroenterologe Prof. Dr. Jost Langhorst, S3-RDS-LL-Autor, Sozialstiftung Bamberg. Von gleichen Erfahrungen berichtet Dr. Marc Werner, Direktor der Klinik für Naturheilkunde & Integrative Medizin, Kliniken Essen-Mitte. „Bei ca. 70% der Patienten mit Reizdarm findet sich auch ein Leaky-Gut.3